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  Donnerstag | 13-11-2003 | ab 20.00 Uhr | Schauspielhaus, BOCHUM
 
 
 
 
20:00 Uhr
 
Markus Schmickler
„„»22 gliders-rule“ - Computer«

 
Musik für elektronische Bearbeitung eines Streichquartetts basierend auf einer Softwareapplikation mit Zellular-Automaten. Mit einem solchen Programm lässt sich auch ein vorhandenes Musikstück in seine akustischen Bestandteile, in 1 und 0 zerlegen und mittels einfacher Regeln neu zusammensetzen. Der oder die (Software-)Spieler wendet in Wechselwirkung mit dem gehörten 22 dieser unterschiedlichen Regeln an und nähert sich damit der Formulierung einer interaktiven elektronischen Musik.
 
 
 
 
 
21:00 Uhr
 
Michael Riessler & Jean Pierre Drouet
„Zwei Tische“- Klarinette & Elektronik

 
Zu einem musikalischen Tischgespräch der besonderen Art finden sich Percussionist Jean Pierre Drouet und Klarinettist Michael Riessler an spärlich gedeckten Tischen ein: Als Tischnachbarn machen sie ihre „Zwei Tische“ zu Instrumenten, zu Resonanzkörpern – relevant ist allein, was „unter den Tisch fällt“.  
 
 
 
22:00 Uhr
 
Tobias Delius Project „Pingeling“
 
Tobias Delius (ts)
Joe Williamson (bs)
Paul Lovens (dr)
Pat Thomas (pi)
Bart Maris (tp)
Maartje ten Hoorn (vi)
 
in Kooperation mit November Music
 
Der in Amsterdam ansässige Globetrotter und ehemalige Bochumer Tenorsaxofonist Tobias Delius hat für November Music eine neue Improvisationsgruppe zusammen gestellt und fünf Musiker eingeladen, “von denen mir besonders wichtig war, dass jeder eine eigene Stimme, aber auch ein großes Ohr für Ensembleklang hat.” Die Besetzung erlaubt vielfältige Möglichkeiten - bis hin zu Pat Thomas` „cheap electronics“. Man darf gespannt sein, welche Türen und Tore die Improvisatoren auf der Basis der eigens komponierten Fragmente aufstoßen werden.
 
 
 
 
Björn Schülke - Klanginstallation
 
„Audio-visuelle sowie kinetische Installationen und Objekte“
In der Zeit der Robotik entwickelt Björn Schülke elektronische Klang- und Videomaschinen. Maschinen, die entweder Betrachter zum Agieren bewegen oder ihn der Maschine ausliefern als ein Objekt der Begierde. Dass Klang- und Videomaschinen das reinste Vergnügen sein können, erfährt der Besucher beim Besuch der Ausstellung von Björn Schülke im Rahmen von „open systems“ am 13. November 2003 im Schauspielhaus Bochum.
 
„Nervous“
Nähert sich der Besucher den an der Wand hängenden orangenen Objekten, werden sie „nervös“ – fangen an zu tönen, beginnen sich zu drehen und zu vibrieren. Jedes Nervous reagiert anders auf Körperkapazitäten im elektromagnetischen Feld von Thereminen. (Theremin: ist eines der ersten elektronischen Musikinstrumente, erfunden 1917 von Leon Thermen in Russland). (Georg Dietzler)
 
 
 
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