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Die für Niblock typischen atonalen Minimal Cluster, die Tom Johnson in einer Rezension einmal charmant mit "no melody, no harmony, no rhythm, no bullshit" umschrieb, führten das Magazin "The Wire" anlässlich seines siebzigsten Geburtstags zu der Frage: "Did Phill Niblock invent both – Grunge and Ambient?“"

In "Anecdotes from Childhood / Slide Pieces", einer nur Wenigen bekannten Arbeit des New Yorkers, bittet Niblock diverse Freunde und Bekannte, sich erzählerisch ihrer Kindheit zu erinnern. Die Interviewsequenzen verweben sich zu einem dichten Geflecht von Informationen, Sprachrhythmen und Stimmklängen. Parallel hierzu werden als das eigentliche "Bild" der Installation langsam ineinander überfließende Photosentenzen gezeigt, die Situationen, Architekturen und Landschaften abbilden, welche von Niblock im Zuge seiner weltweiten notorischen Reisetätigkeit abgelichtet, zusammengetragen und digitalisiert wurden.

Zwischen "open systems" und dem Minimal Alt- und Großmeister Phill Niblock existiert eine besondere persönliche Beziehung dank MeX – Experimentelle und intermediale Musikprojekte e.V. - und dessen Kurator Jens Brand, der als langjähriger Freund mit Phill Niblocks Arbeit wohl wie kein Zweiter hierzulande vertraut ist.

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